Donnerstag, 25. Dezember 2008
Montag, 15. Dezember 2008
Aktuelle Tourplanung
Sa / So, 21./22.2.:
Mo/Di, 23./24.: Stuttgart (220km)
Mi, 25.:
Do, Fr 26./27.: DA & Ff/M (178 km bis DA - 36km)
Sa / So, 28.2. & 1.3.: (DA & Ff/M)
Mo, 2.3.: Wiesbaden (43km)
Di, 3.3.:
Mi, 4.3.: Kassel (220km)
Do, 5.3.:
Fr, 6.3.: Hannover (165km)
Sa / So, 7./8.3.:
Mo / Di, 9./10.3.: Hamburg (152km)
Mi, 11.3.:
Do / Fr, 12./13.3.: Kiel (98km)
Sa / So, 14./15.3.:
Mo / Di, 16./17.3.: Rostock (223km)
Mi, 18.3.:
Do / Fr, 19./20.3.: Berlin (231km)
Sa / So, 21./22.3.:
Samstag, 13. Dezember 2008
Praktikum, Ehrenamt, Mit-Hilfe,...
MediaSpree versenken
Mediaspree Versenken - Pappsatt from Pappsatt on Vimeo.
Der Initiativkreis Mediaspree Versenken! vertritt die Interessen derjenigen, die ein Spreeufer als Grün- und Kulturfläche mit vielfältigen Nutzungen wollen. Wir fordern einen Mindestabstand von 50 Metern zum Spreeufer für sämtliche Neubauten, die Einhaltung der Berliner Traufhöhe von 22 Metern und den Brommysteg statt der Straßenbrücke. Dafür haben wir kürzlich das BürgerInnenbegehren „Spreeufer für alle!“ auf den Weg gebracht.
Die Planung von MediaSpree verspielt die historische Chance, ein Spreeufer mit hohen Freiflächenanteilen zu entwickeln. Das, was den Investoren an Freiflächen abgetrotzt wurde – ein Uferwanderweg von wenigen Metern Breite und sog. Pocketparks – ist für eine Millionenstadt viel zu wenig. Es geht um Profit – um möglichst viele und teure Ufer(an)lagen mit privatisiertem Spreeblick. Im MediaSpree-Konzept wird nur in den Hochpreissektor investiert, der soziale Bereich fehlt völlig. Die geplante „Aufwertung“ führt zur Ankurblung der Mietspirale, die antisoziale Entwicklung Berlins wird vorangetrieben und Kultur vernichtet: der Oststrand, das Yaam und die Bar25 werden unter Bürokomplexen verschwinden. Auch wegen dem Grundwasserabfluss darf der Uferbereich nicht mit Hochhäusern bebaut werden, weil die Tiefgründungen zu einem riskanten Ansteigen der Pegel führen würde.
Wir wollen das Hochhaus-Monopoly Mediaspree „versenken“ für eine neue Diskussion über die Uferentwicklung. Wir wollen den Prozess demokratisieren, weil die Öffentlichkeit bisher mit vollendeten Tatsachen und Sachzwängen überrumpelt wurde. Es nicht zu spät: für die Industrieflächen auf der Kreuzberger Seite gibt es noch keine B-Pläne und die Friedrichshainer Planungen können per BVV-Beschluss geändert werden. Das wollen wir mit unserem BürgerInnenbegehren erreichen. Den geschätzten „Schadensersatz“ von 165 Mio. Euro bei Umsetzung unseres Konzeptes sehen wir als einen virtuellen an. Zwei Drittel der bebaubaren Grundstücke entlang der Spree gehören dem Land Berlin, eine Entschädigung wäre kurios. Die privaten Eigentümer können sich z.B. mit Ersatzgrundstücken abfinden lassen, wie es immer den alternativen NutzerInnen angetragen wird.
Unter dem Deckmantel der Nutzung für den öffentlichen Nahverkehr wurde eine neue Straßenbrücke beschlossen. Wir werden unser BürgerInnenbegehren dagegensetzen, weil sie die möglichen Grünflächen an den Spreeufern zerteilen und irgendwann auch für den Autoverkehr ins geplante „Entertainment-Viertel“ geöffnet würde. Der öffentliche Nahverkehr kann über die bestehenden Brücken weiterentwickelt werden.
Der Bezirk profitiert nicht von leer stehenden Büroklötzen und das Land Berlin von seinen kurzsichtigen Grundstücksverkäufen nur ein einziges Mal, und dann nie wieder. Der Ausverkauf öffentlicher Liegenschaften muss aufhören! Großzügige öffentliche Nutzungsbereiche zu beiden Seiten des Spreeufers bieten langfristige und nachhaltige Gestaltungsmöglichkeiten.
Carsten Joost, Gesine Jüthner, Initiativkreis Mediaspree Versenken!

Bäume am Landwehrkanal

Worum geht es eigentlich?
Und, wurden die Bäume gefällt?
Letztlich wurden insgesamt 38 Bäume gefällt. Mit einem massiven Polizeiaufgebot, während laufender Verhandlungen zwischen BI, Politikern und WSA, was die Gemüter noch höher kochen ließ.
Ist damit jetzt alles erledigt?
Nein, eigentlich geht es jetzt erst richtig los. Der Kanal soll jetzt auf einer Strecke von 11 Kilometern grundlegend saniert werden. Wie die Sanierung ausfallen wird, und wieviele Bäume und Pflanzen dabei zu schaden kommen werden, darüber verhandeln wir derzeitig in einem Mediationsverfahren mit Anwohnergruppen, dem WSA, den betroffenen Bezirken und Ämtern, Reedereien und Umweltverbänden.
Geht es Euch nur um die Bäume?
Nein. Es geht darum, wie der Kanal in Zukunft von Berlinern und Besuchern, der Wirtschaft und Reedereien genutzt werden kann. Wird er seinen grünen Charakter beibehalten? Oder wird er zu einer grauen Schnellstrasse für große Schiffe?
Was stehen da für Klötze am Kanal?
Die häßlichen Klötze sollten auf zweifelhafte Weise die Bäume am Kanal stützen. Eine weitere absurde Aktion des WSA im Sommer 2007. Im Mediationsverfahren stellt sich jetzt heraus, dass es auch anders geht. Sie werden im Oktober entfernt.
Warum ist ein Mediationsverfahren wichtig?
Es ist wichtig, bei jedem Schritt der Ämter den Überblick zu haben, um gegebenenfalls eingreifen zu können. Das hat uns die Vergangenheit allzu sehr gelehrt. Wir hoffen, hier nun ein Beispiel für effektive Bürgerbeteiligung zu sein. Die skandalösen Aktionen des WSA unter dem Amtsleiter Hartmut Brockelmann im Sommer 2007 haben uns dazu geführt, uns einzumischen. Herr Brockelmann wurde versetzt, wir sind noch da. Und planen die Zukunft des Landwehrkanals mit.
Was macht Ihr im Moment?
Unbezahlt, zeitaufwändig und intensiv widmen wir uns dem Mediationsverfahren, der Arbeit in Forum und Arbeitskreisen, um zukunftsfähige Ergebnisse zu erzielen. Die dann auch wieder die öffentliche Aufmerksamkeit gewinnen werden. Wir berichten kontinuierlich in unserem Newsletter
Ich möchte helfen. Was kann ich tun?
Da gibt es viele Möglichkeiten. Wer uns finanziell unterstützen möchte,kann Fördermitglied im Verein werden oder einfach spenden aufs Konto
Spenden gerne an:
"Bäume am Landwehrkanal e.V."
Bank für Sozialwirtschaft
BLZ: 100 20 500
KontoNr.: 104 02 00
Unsere vormals täglichen Protest- und Infotreffen auf der Admiralbrücke haben wir im Winter eingestellt. Wenn es wärmer wird, nehmen wir sie wieder auf.
Berliner Wassertisch

Muskauer Str. 20a (Klingel: Berliner Compagnie, Hinterhof)
- um 19 Uhr - ...hier der Ort auf dem Stadtplan...
http://www.berliner-wassertisch.net/

Wir besuchen folgende Städte: Berlin, Kiel, Hamburg, Frankfurt, Darmstadt, Kassel, Essen, Köln, Stuttgart, Bremen, München, Chiemsee, Augsburg, Bregenz, Rorschach, Arbon, Romanshorn, Kreuzlingen, Konstanz, Überlingen, Meersburg, Friedrichshafen, Lindau, Steckborn, Stein am Rhein, Radolfzell
Schatzkarte
Hilfe (at) weltwassertag.net